Nach zahlreichen schweren Unfällen auf der B28 in Neu-Ulm drosselt die Stadt jetzt die Geschwindigkeit. Bislang gab es keine Begrenzung, künftig gilt auf dem Abschnitt Tempo 100. (Foto: IMAGO, IMAGO / Manngold)

Begrenzung soll noch im Mai eingeführt werden

Neu-Ulm reagiert auf Unfälle: Tempo 100 auf Abschnitt der B28

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Volker Wüst
Volker Wüst (Foto: SWR, SWR - Alexander Kluge)

Nach zahlreichen schweren Unfällen auf der B28 in Neu-Ulm drosselt die Stadt jetzt die Geschwindigkeit. Bislang gab es keine Begrenzung, künftig gilt auf dem Abschnitt Tempo 100.

Wer auf der B28 in Neu-Ulm unterwegs ist, muss sich demnächst auf ein Tempolimit einstellen. Im Bereich des Autobahndreiecks Neu-Ulm, an dem die B30 in Richtung Biberach abzweigt, wird Tempo 100 eingeführt.

Der Grund sind laut Mitteilung der Stadt Neu-Ulm zahlreiche Unfälle, einen besonders schweren gab es erst im April dieses Jahres. Dabei kam eine 69-jährige Autofahrerin ums Leben. Daraufhin nahm die staatliche Unfallkommission den Streckenabschnitt zwischen der Neu-Ulmer Stadtgrenze und dem Autobahndreieck Hittistetten unter die Lupe.

Viele Unfälle auf B28 bei Neu-Ulm

Das Ergebnis: Auf dem Abschnitt der B28 auf Höhe des Abzweigs zur B30 häufen sich Geschwindigkeitsunfälle. Außerdem bestehe dort die Gefahr durch Aquaplaning. Hier wird noch im Mai Tempo 100 eingeführt, hieß es von der Stadt Neu-Ulm. Nach einer Übergangsfrist von einem Monat werde die Geschwindigkeit dort regelmäßig kontrolliert.

Auch ein durchgehendes Tempolimit bis zum Dreieck Hittistetten stand für die Kommission zur Debatte. Hier fehle allerdings die rechtliche Grundlage. Der Abschnitt ist durchgehend autobahnähnlich ausgebaut und verläuft schnurgerade.

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