Am Dienstag wurde offiziell ein Straßenbahnzug in Betrieb genommen, der Werbung für das Projekt machen soll. Der Verein "Albert Einstein Discovery Center Ulm" hatte bereits im vergangenen Sommer eine Spendenaktion gestartet.
Mit der Straßenbahn wird nun jeder Ulmer das Projekt zu Gesicht bekommen. Wir hoffen, dass dadurch unsere Spendenaktion einen neuen Schub bekommt.
Albert Einstein kam 1879 in Ulm auf die Welt. Sein Geburtshaus in der Nähe des Hauptbahnhofs wurde längst abgerissen. Bis zum 150. Geburtstag Einsteins in neun Jahren soll das Discovery Center fertig sein.

Noch gibt es keinen konkreten Standort für das Einstein-Museum. Es soll nach den Wünschen des Vereins in der Nähe des Hauptbahnhofs entstehen. "Wir planen verschiedene Größen", erklärte Bischoff im SWR-Interview, "eine mittlere Variante geht von 7.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche aus."
Das Einstein-Gebäude soll dann aus drei Teilen bestehen. In einem "Science Center" sollen vor allem Schüler interaktive Physik-Experimente ausprobieren können. In einem zweiten Teil wird Albert Einstein als Physiker präsentiert, mit seinen Entdeckungen und wie sie auch das heutige Leben noch beeinflussen. In einem dritten Komplex geht es um die historischen Aspekte und die Stadt Ulm im Jahr 1879.
Zunächst müsse die Finanzierung des Großprojekts weiter geplant werden, teilte der Verein mit. Es werden auch noch weitere Sponsoren gesucht. Ziel sei es, im Herzen Ulms eine neue Attraktion zu schaffen und dem bedeutendsten Physiker der Geschichte ein würdiges Denkmal zu setzen.