Die Stadt Ulm erwartet in dieser Woche die ersten Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine. Der Ulmer Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU) hatte bereits vergangene Woche die Aufnahme zugesichert. Ein großer Teil der ersten Flüchtlinge wird nach Angaben der Stadt vermutlich bei Verwandten und Freunden unterkommen. Wer nicht bei Verwandten unterkomme, könne in einer Gemeinschaftsunterkunft mit rund 100 Plätzen wohnen, heißt es. Bei einem Massenandrang soll ein Quartier in der Ulm-Messe entstehen, ähnlich wie 2015. Die Stadt zitiert das Justizministerium, nach dem die Flüchtlinge aus der Ukraine bis zu 180 Tage visumfrei im Land bleiben können. Ob sie Recht auf Asyl haben, ist noch nicht entschieden. Bei Bedarf will die Stadt Ulm den Menschen für zwei Wochen eine Art Übergangsgeld bezahlen.
Russland-Ukraine-Krieg In Ulm und rund herum: Vorbereitungen für ukrainische Flüchtlinge
Die Region bereitet sich auf die Aufnahme von ukrainischen Flüchtlingen vor. Der Ulmer Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU) sagte, es sei Pflicht, einen Beitrag zu leisten.