Der Vertrag erlaube auf zu wenigen Flächen den Bau neuer Windräder. Das schreiben der Ulmer Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU) sowie die Landräte des Alb-Donau-Kreises und des Kreises Biberach, Heiner Scheffold (CDU) und Heiko Schmid (Freie Wähler), in einem gemeinsamen Brief an die Landesregierung von Baden-Württemberg.

Zentrale Bedeutung der Windkraft
Dem Ausbau der Windkraft komme im Rahmen der Energiewende eine zentrale Bedeutung zu, heißt es weiter. Ziel sollte es sein, die Rahmenbedingungen so zu verändern, dass ein sinnvoller Ausbau von Windenergie nicht zum Scheitern verurteilt sei. Der Brief ist auch an die baden-württembergische Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) gerichtet.
Ältere Modelle können nicht modernisiert werden
Für Czisch, Scheffold und Schmid ist der derzeitige Vertrag ein "massives Hemmnis für den Ausbau und die Nutzung von Windkraft". Erschwerend käme hinzu, dass nach den derzeitigen Regeln ältere Anlagen zwar bestehen bleiben, aber nicht durch leistungsfähigere Modelle ersetzt werden können. Der Stromertrag könne so aber deutlich erhöht werden, heißt es in dem Schreiben.
Appell an die Regierung
"Unsere Region möchte ihren Beitrag zur Förderung der regenerativen Energien leisten“, so die Politiker zusammenfassend. Der Brief wurde am Donnerstag vom Landratsamt des Alb-Donau-Kreises in Teilen veröffentlicht.