
Im Oktober vergangenen Jahres wurde in den Geschäftsräumen einer Kaufhausfiliale in der Ulmer Innenstadt eine Bombenattrappe gefunden. Zeitgleich ging beim Unternehmen eine Geldforderung von über einer Million Euro ein. Ansonsten drohte der Erpresser, eine echte Bombe in einer der Filialen des Unternehmens explodieren zu lassen.

Das Kaufhaus in der Ulmer Innenstadt war im Oktober aus Vorsichtsgründen evakuiert worden, ehe die Polizei Entwarnung gab und mitteilte, dass von der Bombenattrappe keine Gefahr ausgehe.
Kaufhauserpressung Ulm: Schnelle Festnahme
Die Geldforderung wurde seinerzeit nicht erfüllt. Vielmehr konnte bereits kurze Zeit später der Mann aus dem Landkreis Landsberg/Lech festgenommen werden, gegen den Haftbefehl erging.
Erpressungsversuch: Lange Haftstrafe droht
Nun erhob die Staatsanwaltschaft Ulm Anklage wegen versuchter besonders schwerer räuberischer Erpressung. Im Falle einer Verurteilung droht ihm laut Staatsanwaltschaft eine mehrjährige Haftstrafe.