Saunameister Roland Lerch arbeitet in der großen Münsterblick-Sauna im Donaubad. Sein orangenes T-Shirt ist nass vom Schweiß. Tropfen laufen ihm über die Stirn. Mit seinem Aufguss über dem heißen Ofen sorgt er für mächtig Dampf. Sommerhitze hin, Sommerhitze her.
"Saunieren fördert die Gesundheit, wenn eine gewisse Regelmäßigkeit stattfindet", erklärt er. Bei den Anwendungen trainierten die Gäste vor allem ihr Herzkreislaufsystem und wichtige Blutbahnen im Körper.
Aufguss auch bei Außentemperaturen von 35 Grad
Bei einem Gang in die Sauna werde das Schwitzen buchstäblich eingeübt. "Nach dem Aufguss mit fast 90 Grad, kommt einem die Sommerhitze gar nicht mehr so drückend vor", sagt Lerch mit einem schallenden Lachen. Die Stammgäste Alfred Bardolf aus Neu-Ulm und das Öpfinger Ehepaar Elisabeth und Franz May sehen das genauso.
"Bei kaltem Wetter kann jeder in die Sauna gehen."
Saunaliebhaber Alfred Bardolf schwört auf die Anwendungen. "Es tut mir einfach gut und mit dem heißen Wetter habe ich keine Probleme." Rund 150 Saunagäste kommen täglich auch im Sommer in die Donaubad-Sauna.

Diskussion ums Energie sparen genau im Blick
Die aktuelle Debatte über mögliche Energiesparmaßnahmen beschäftigt auch den Sprecher des Donaubades Martin Paul und sein Team. "Bisher mussten wir mit Blick auf die Wassertemperatur und den Saunabetrieb noch nicht eingreifen, es kann aber sein, dass sich das auch schnell ändert", erklärt Paul. Aktuell sei Normalbetrieb.
Saunameister Lerch schwitzt indes weiter. Nach jedem Aufguss gibt er seinen Gästen angesichts der Hitze draußen noch einen wichtigen Tipp. "Es ist wichtig, dass man beim Saunieren im Sommer noch mehr Flüssigkeit zu sich nimmt als ohnehin schon. Der Körper schwitze von sich aus schon mehr als üblich.