Es war diesen Winter nicht viel los mit Skifahren in der Region. Denn es gab kaum Schnee: Auf der Ostalb und im Kreis Heidenheim hatten die Skiliftbetreiber ihre Lifte gar nicht im Einsatz - auf der Laichinger und Blaubeurer Alb nach eigenen Angaben nur eine Handvoll Tage.
Der Skilift bei Gerstetten (Kreis Heidenheim) lief in diesem Winter kein einziges Mal - wie im Vorjahr. Die Lift GmbH schätzt das Defizit auf mehrere tausend Euro. Auch, weil der Getränkeumsatz in der Skihütte fehlte, gleichzeitig aber TÜV-Gebühren und Energiekosten anfielen. Für den Sommer plane man Feste zum Defizitausgleich. Auch die Ostalb-Skilifte in Aalen waren mangels Schnee nicht in Betrieb.
Skilift in Westerheim lief immerhin an fünf Tagen
Der Skilift in Westerheim (Alb-Donau-Kreis) hatte in diesem Winter immerhin an fünf Tage geöffnet. In der vorherigen Saison waren es 48 Tage, in der Saison 2019/20 nur elf Stunden. Ein Defizit sei dieses Mal nicht entstanden, weil der Schnee an Wochenenden lag und viele Skifans gekommen seien, sagte der Betreiber dem SWR.

Auch der Skilift bei Pappelau-Beiningen (Alb-Donau-Kreis) lief in dieser Saison wenigstens an einigen Tagen, und zwar genau an vier. Von den Kosten her sei man "auf etwa Null rausgekommen", so der Betreiber. Denn auch er habe ein gut besuchtes Wochenende mitnehmen können. Der Skilift bei Pappelau-Beiningen lief die 53. Saison - und er soll auch nächstes Jahr wieder im Einsatz sein.