Das schwarze Loch auf dem Ulmer Münsterplatz hatte eine Fläche von 15 mal 5 Metern. Aus der Mitte erhob sich Albert Einstein, scheinbar plastisch und dreidimensional.
Verein will Erlebnis- und Entdeckungsmuseum bauen
Der Verein wollte mit dieser Aktion nicht nur Einsteins Geburtstag feiern, sondern auch für sein Vorhaben werben, ein Museum zu errichten. In dem Museum sollen Leben und Werke Einsteins in Verbindung mit der Geschichte Ulms gezeigt werden. Außerdem soll es verschiedene Experimentierstationen geben, in denen technische Phänomene umgesetzt werden.
"Albert Einstein Discovery Center Ulm" setzt sich seit 2016 dafür ein, dem weltberühmten Physiker ein Erlebniszentrum in Ulm zu widmen. Bis 2029, zum 150. Geburtstag von Albert Einstein, will der Verein das Museum fertig stellen.
Einsteins Relativitätstheorie und schwarze Löcher
In seiner "Relativitätstheorie" hat Einstein die theoretischen Grundlagen für die Existenz von "schwarzen Löchern" geschaffen. Tatsächlich wurde mithilfe seiner theoretischen Vorarbeit eines inmitten unserer Galaxie nachgewiesen. Drei Wissenschaftler bekamen im Jahr 2020 für die Entdeckung dieses "schwarzen Lochs" den Physik-Nobelpreis.
Forschung zu schwarzen Löchern Physik-Nobelpreis 2020 geht auch an einen deutschen Forscher
Der britische Wissenschaftler Roger Penrose, sowie der Deutsche Reinhard Genzel und die Amerikanerin Andrea Ghez teilen sich den diesjährigen Nobelpreis für Physik für ihre Arbeit zu schwarzen Löchern. mehr...
Das schwarze Loch auf dem Münsterplatz
Die 3D-Installation war am Montag zwischen 10 und 14 Uhr auf dem Münsterplatz zu sehen. Begleitet wurde die Geburtstagsinstallation von weiteren Aktionen des Vereins. So gab es auch einen Foto-Contest auf Instagram, bei dem die schönsten Selfies mit dem dreidimensionalen Einstein gepostet werden sollten. Der Gewinner bekommt einen Original-Stein aus Albert Einsteins Geburtshaus.