Ziel des Projektes "Hy-Five" ist die Produktion von nachhaltig erzeugtem Wasserstoff. Als Antragssteller hatte sich auch die Stadt Ulm gemeinsam mit dem Landkreis Reutlingen und dem Alb-Donau-Kreis erfolgreich beworben. Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) ist einer der Partner. In Baden-Württemberg ist bislang noch eine zweite Modellregion geplant.
10.000 Quadratmeter Fläche für Wasserstoffproduktion in Schwäbisch Gmünd
In Schwäbisch Gmünd will ein französisches Unternehmen ab 2024 auf einer Fläche von zwei Fußballfeldern rund vier Tonnen grünen Wasserstoff produzieren, und zwar mit Energie aus Windkraft- und Photovoltaikanlagen. Damit sollen Unternehmen und Einrichtungen in einem Industriepark versorgt werden, die sich in den Bereichen Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik engagieren.
Test Uni Ulm: Grüner Wasserstoff für den Gütertransport
Die Technische Hochschule Ulm testet zudem gemeinsam mit dem Nutzfahrzeughersteller Iveco Magirus und mehreren Speditionen, wie Wasserstoff für den Gütertransport genutzt werden kann. Das ist eines von mehreren Projekten der Modellregion "Hy-Five". Insgesamt haben sich fünf Landkreise und zwei Städte zusammengetan.
Nachhaltig erzeugter Wasserstoff: 30 Millionen Euro von BW und EU
Das Projekt "Hy-Five" hatte sich zusammen mit dem Stuttgarter Projekt "H2 GeNeSiS" gegen sieben weitere Bewerber durchgesetzt. Es wird mit fast 33 Millionen Euro gefördert und soll nach fünf Jahren auf eigenen Beinen stehen.