Bei Asselfingen (Alb-Donau-Kreis) ist am späten Donnerstagnachmittag auf eine Regionalbahn des Betreibers SWEG (Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH) geschossen worden. Laut Polizei wurde niemand verletzt. Der Zug war auf freier Strecke von Aalen Richtung Ulm unterwegs, als die Schüsse auf die Fensterscheiben trafen.
Zug nach Ulm - Einschussspuren und gesplitterte Fenster
Es gab Einschussspuren und zwei gesplitterte Scheiben, so die Ermittler. Der Zug sei am Freitag von Kriminaltechnikern untersucht worden. Sie erhoffen sich durch die Begutachtung Hinweise auf die Tatwaffe, sagte ein Sprecher der Bundespolizei dem SWR. Die Munition habe die Scheiben aber nicht durchdrungen. Der Zugführer sei zunächst von einem Steinschlag ausgegangen.
Regionalbahn war gut besetzt
Laut einem Sprecher der betroffenen Südwestdeutschen Landesverkehrs GmbH (SWEG) war der betroffene Zug gut besetzt. Im betroffenen Abteil saßen offenbar 20 bis 25 Fahrgäste. Niemand wurde verletzt. Der Zugführer war nach dem Vorfall noch bis zum Bahnhof in Langenau weitergefahren.
Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr
Die Staatsanwaltschaft ermittle nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Die Polizei sucht Zeugen für den Vorfall bei Asselfingen im Alb-Donau-Kreis.