Der Sturm hat ganze Parzellen zerstört, so das Landratsamt. Dass das Ausmaß der Schäden erst jetzt bekannt wurde, sei den Zerstörungen geschuldet. Die Waldgebiete seien zuvor schlicht nicht zugänglich gewesen. Erst nachdem die wichtigsten Straßen und Wege geräumt waren, seien die Schäden im Wald deutlich geworden.
Die Behörde geht davon aus, dass sich dort während des Unwetters am vergangenen Freitag ein Tornado gebildet hatte. Abschließend geklärt sei das aber noch nicht, sagte Johann Reck vom Kreisforstamt des Ostalbkreises dem SWR. Eine Schneise von 20 bis 30 Hektar sei "entwaldet". Der Schaden könnte in die Millionen gehen.

Bäume nach dem Tornado im Ostalbkreis wie Streichhölzer umgeknickt
Das Unwetter warf Bäume um oder knickte die Stämme wie Streichhölzer ab, Stämme zersplitterten, beschreibt das Landratsamt die Zerstörung in einer Pressemitteilung und schickt eine Warnung hinterher: Die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer sollten bei den Aufräumarbeiten sehr vorsichtig sein und sich Rat beim Kreisforstamt holen. Betroffen seien wohl hauptsächlich Privatwälder.
"Machen Sie sich bewusst, dass bei einer solchen Gefahrenlage schwere Unfälle vorprogrammiert sind".
Die Beseitigung von angebrochenen oder unter Spannung stehenden Bäumen sei gefährlich, schreibt das Landratsamt. Expertinnen und Experten können Tipps geben, wie das Sturmholz gefällt, abtransportiert und verkauft werden kann.