In dem Frachtzentrum in Weißenhorn (Kreis Neu-Ulm) hatte ein Staplerfahrer beim Entladen einen Container beschädigt. Ein Teil der Flüssigkeit lief aus. Die Feuerwehr war bei der Flüssigkeit zunächst von giftiger Salpetersäure ausgegangen und mit Schutzausrüstung vor Ort.
Reinigungsmittel statt Salpetersäure
Das Einatmen von Salpetersäuredämpfen kann zu Verätzungen führen. Es habe sich aber um ein Reinigungsmittel gehandelt, teilte die Polizei nach Auswertung der Unterlagen mit.

Bis zu 300 Liter Lauge freigesetzt
Nach Angaben der Feuerwehr waren etwa 200 bis 300 Liter der Flüssigkeit in die Umgebung gelangt. Deshalb wurde die Halle des Frachtzentrums in Weißenhorn vorsorglich geräumt. Beschäftigte des Lagers und Fahrer versammelten sich im Freien.
Die Feuerwehr war mit rund 70 Leuten im Einsatz. Sie habe vor allem darauf geachtet, dass das Reinigungsmittel nicht in die Kanalisation oder ins Erdreich gelangte,heißt es. Eine Fachfirma soll sich um die Entsorgung der Lauge kümmern.