Der Rat der Religionen in Ulm hatte am Sonntag zum Gebet für die Opfer der Erdbeben in der Türkei und in Syrien aufgerufen. Unter anderem Ulms Rabbiner Shneur Trebnis sprach dazu. (Foto: SWR, Frank Polifke)

Solidaritätsgebet auf dem Marktplatz

Rat der Religionen in Ulm: Gemeinsam Beten für Erdbebenopfer

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Frank Polifke
Frank Polifke (Foto: SWR, SWR - Alexander Kluge)

Vertreter der christlichen, muslimischen und jüdischen Religionsgemeinschaften haben am Sonntag am Solidaritätsgebet für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien teilgenommen.

Der Rat der Religionen in Ulm hat am Sonntag zum Solidaritätsgebet für die Erdbebenopfer aufgerufen. Nacheinander sprachen Vertreter der Ulmer Religionsgemeinschaften kurze Gebete, in denen sie um Kraft und Zuversicht für einen Neubeginn und den Aufbau der zerstörten Dörfer und Städte baten.

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Eingeladen hatte der Rat der Religionen, ein Zusammenschluss Ulmer Christen, Juden und Muslime. Sie wollten ein Zeichen der Solidarität und der Zusammengehörigkeit in einer schweren Zeit setzen.

"Durch das Gebet vergessen wir nicht, worauf es wirklich ankommt. Und zwar in solchen schweren Zeiten die Hoffnung nicht zu verlieren, den Glauben nicht zu verlieren, und Licht am Ende des Tunnels zu sehen." Das sagte eine der Teilnehmerinnen am Gebet, Cagla Altundas von der alevitischen Gemeinde.

40 Menschen nahmen am Solidaritätsgebet teil

Auch Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU), Rabbiner Shneur Trebnik, Imam Yasin Ilgin von der Ditib-Gemeinde und der katholische Ulmer Dekan Ulrich Kloos sprachen auf dem Rathausplatz zu den etwa 40 Menschen, die gekommen waren.

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