Ein Junge kauert sich in einer Zimmerecke zusammen: Vor dem Amtsgericht Memmingen steht ein Mann aus Neu-Ulm wegen schweren sexuellen Missbrauchs vor Gericht.  (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Nicolas Armer)

Angeklagter soll seinen Stiefsohn missbraucht haben

Neu-Ulmer wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes vor Gericht

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Vor dem Amtsgericht Memmingen beginnt am Mittwoch der Prozess gegen einen 44-jährigen Mann aus Neu-Ulm. Es geht um schweren sexuellen Missbrauch eines Kindes.

Der 44-jährige Mann soll seinen minderjährigen Stiefsohn mehrfach vergewaltigt und sexuell genötigt haben. Der Junge sei 13 Jahre alt gewesen, als die Taten begannen, so die Auskunft eines Gerichtssprechers. Beim Prozess heute vor dem Amtsgericht Memmingen geht es um Fälle zwischen Januar 2001 und Mai 2002.

Der Angeklagte habe damals mitbekommen, dass sein Stiefsohn homosexuell orientiert gewesen sei und erste sexuelle Erfahrungen mit einem Freund gesammelt habe. Daraufhin zwang er ihn zu sexuellen Handlungen mit ihm selbst. Der Mann lebte zusammen mit seiner damaligen Ehefrau und dem Stiefsohn in Neu-Ulm. Bei dem Termin heute sollen fünf Zeugen vernommen werden.

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SWR