Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten vor, einen 24-Jährigen in Ulm überfallen und ausgeraubt zu haben.  (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/- | Ralf Zwiebler)

Drei Männer und eine Frau vor Gericht

Streit mit Machete in Ulm: Prozess beginnt am 19. September

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Vor gut einem halben Jahr hatte es wegen des Streits mit einer Machete einen Großeinsatz der Polizei in der Ulmer Oststadt gegeben. Jetzt ist klar: Mitte September beginnt der Prozess.

Angeklagt sind drei Männer im Alter zwischen 21 und 40 Jahren und eine 33-jährige Frau. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, einen 24-Jährigen im Februar dieses Jahres in seiner Wohnung überfallen und ausgeraubt zu haben. Sie hatten laut Anklage Drogen in der Wohnung des Mannes vermutet.

Das Quartett überwältigte laut Anklage den 24-Jährigen und drei weitere Anwesende, durchsuchte die Räume und floh unter anderem mit 300 Gramm Marihuana. Der Wohnungsinhaber habe die Vier mit einer Machete verfolgt. Einer der Angeklagten habe ihm die Waffe aber abgenommen, ihn damit verletzt und sei mit der Machete und den Mittätern davongefahren.

Prozess um Machetenstreit beginnt am 19. September

Die Anklage lautet unter anderem auf besonders schweren Raub. Beginn ist am 19. September. Es sind neun Verhandlungstage vorgesehen. Mit einem Urteil ist der Terminplanung des Gerichts zufolge Mitte November zu rechnen.

Der 24-Jährige selbst wurde laut einem Gerichtssprecher im Juli unter anderem wegen bewaffneten Drogenhandels und Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren und acht Monaten verurteilt. Das Gericht ordnete an, ihn in einer Entzugsklinik unterzubringen.

Streit mit Machete in Ulm

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SWR