Am letzten Augusttag waren Benzin und Diesel noch vergleichsweise günstig. Viele nutzten das und fuhren schnell noch tanken. Einen Tag später und nach Ende des Tankrabatts am 1. September ist die Situation eine andere. Die Preise sind deutlich über zwei Euro pro Liter geklettert.
Reaktionen von Autofahreinnen und Autofahrern an Ulmer Tankstellen auf die deutlich gestiegenen Preise für Benzin und Diesel:
Eine Ulmer Autofahrerin findet den Preisaufschlag frustrierend. Sie hofft auf eine Lösung des Problems.
Steigende Preise schwierig für Familien mit nur einem Einkommen
Eine andere Frau sagt, dass die Entwicklung bei den Spritpreisen gerade für Familien mit nur einem Einkommen schwierig sei. Wenn jemand dann täglich um die 30 Kilometer unterwegs sei, arbeite man eigentlich nur noch für das Benzin.

Eine Möglichkeit: Verbrauchsverhalten beim Tanken ändern
Ein Mann an einer Ulmer Tankstelle lässt sich nicht erschrecken von der aktuellen Preissteigerung. Er ist überzeugt, dass auch der Sprit von Angebot und Nachfrage bestimmt werde. Die Preise könne man nicht ändern, sein Verbrauchsverhalten aber schon.

Tankstellen in Ulm wirkten am Donnerstag teils verwaist. Es kam kaum Kundschaft. Ein Auszubildender berichtete, dass er täglich rund 60 Kilometer fahre bis nach Neenstetten (bei Langenau im Alb-Donau-Kreis), seine Schule sei in Ehingen. Da müsse er schon überlegen beim Tanken.