
Im Pflegeheim Friedrichsau in Ulm sind Kerzen angezündet. Es wird gesungen und gespielt. Weihnachten komme für die Gemütslage der Bewohnerinnen und Bewohner gerade recht, sagt Pflegedienstleiterin Mirijam Rummer. Es sei eine angenehmere Atmosphäre.
Bewohner und Personal werden täglich getestet
Dieses Jahr heißt es zwar gleich am Eingang auf großen Aushängen "Hier gilt 2G-Plus". Man muss an der Pforte einchecken, alles wird schriftlich dokumentiert. Aber Besuche sind auch ohne Voranmeldung möglich. Bewohnerin Uta Keller ist 91 Jahre und freut sich auf die Feiertage.
"Hauptsache, man ist mal wieder beisammen. Es ist ja heute eine Besonderheit, dass man die Familie wieder sieht und drücken kann."
Die Bewohnerinnen und Bewohner sowie das Personal in der Seniorenresidenz Friedrichsau in Ulm werden täglich getestet. Insgesamt aber seien die Regeln nicht so streng, wie an Weihnachten voriges Jahr, erklärt Rummer. Da war die Zahl der Besucher und auch die Besuchszeit begrenzt. Außerdem musste vorher ein Besuchstermin gebucht werden.
Weitere Verschärfung wegen Omikron?
Angesichts der Omikron-Variante des Coronavirus herrscht vielerorts etwas Verunsicherung. Die Leiterin der Senioreneinrichtung in der Ulmer Friedrichsau, Birgit Klinkhammer, rechnet bereits mit weiteren Corona-Regeln nach Weihnachten. Die Umsetzung sieht sie allerdings nüchtern. Das Team in der Einrichtung sei eingespielt, Änderungen könnten sehr schnell umgesetzt werden, sagt sie.
Wegen der Omikron-Virusvariante sollten alle besonders vorsichtig sein. Darauf hat auch die Bundesregierung vor den Weihnachtsfeiertagen noch einmal hingewiesen.