Am verlängerten Wochenende waren viele Pfingsturlauber und Ausflügler mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs. Das führte immer wieder zu vollen, teilweise auch übervollen Regionalzügen. So stellte die Bahn im Ulmer Hauptbahnhof am Pfingstmontag um die Mittagszeit auf der Strecke nach Stuttgart einen zweiten Zug bereit. Zuvor durften Reisende nicht mehr in den überfüllten planmäßigen Zug einsteigen. Andere Reisende hatten den Zug freiwillig wieder verlassen, weil die Zustände unzumutbar seien. Erst mit Verspätung konnten sie die Reise fortsetzen. Am Nachmittag war die Lage auf derselben Strecke entspannter. Da fanden selbst Urlauber mit ihren Rädern noch Platz.
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Mitunter ging es auch nur im Stehen weiter
Während einige Züge am Pfingstmontag gut besetzt, aber nicht überfüllt waren, gab es auch andere Beispiele. Ein Regionalzug Richtung München verließ am Nachmittag den Ulmer Bahnhof pünktlich, allerdings mussten es viele Reisende hinnehmen, die Fahrt im Stehen zu verbringen. Die Bahn versuchte mit zusätzlichem Personal, den Andrang in geordnete Bahnen zu lenken. In überfüllte Züge durfte niemand mehr einsteigen.

Einschränkungen im Bahnverkehr rund um Ulm wieder aufgehoben
Wegen Arbeiten am Stellwerk in Ulm hatte es über das Wochenende am Ulmer Hauptbahnhof einen Schienenersatzverkehr für mehrere Richtungen gegeben. Dies betraf unter anderem die Strecken Richtung Senden, Laupheim und Langenau. Ab Dienstag, den 7.Juni soll der Regionalverkehr von und nach Ulm wieder planmäßig laufen.