Ulm

Nord Stream 2: IHK befürchtet Nachteile für heimische Wirtschaft

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Die Industrie- und Handelskammer Ulm (IHK) fürchtet nach dem Stopp des Genehmigungsverfahrens für die umstrittene Pipeline Nord Stream 2 negative Auswirkungen auf die Wirtschaft in der Region. Wie der stellvertretende Geschäftsführer der IHK, Jonas Pürckhauer, dem SWR sagte, sei nun das eingetroffen, was viele Betriebe mit Besorgnis beobachtet hätten. Durch die Entscheidung der Bundesregierung könne es zu steigenden Energiepreisen kommen. Die Energie könnte sogar knapp werden. In diesem Bereich sei die Wirtschaft unter anderem vom russischen Markt abhängig. "Das wird die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen stark einschränken", sagte Pürckhauer. Auch der Endverbraucher werde es dann "sofort in seinem Geldbeutel" spüren.

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