Eingang des Landgerichts Ellwangen - Die Staatsanwaltschaft Ellwangen hat nun auch gegen die Mutter des getöteten Zweijährigen aus Bopfingen Anklage erhoben (Archivbild). (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/Stefan Puchner)

Staatsanwaltschaft Ellwangen erhebt Anklage

Bopfingen: Mutter des zu Tode gequälten Jungen muss vor Gericht

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Im Oktober 2021 wurde in Bopfingen (Ostalbkreis) ein Junge zu Tode gequält. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Ellwangen auch Anklage gegen die Mutter des knapp Zweijährigen erhoben.

Im Fall des zu Tode gequälten knapp Zweijährigen wird es ein weiteres Gerichtsverfahren geben. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Ellwangen (Ostalbkreis) bestätigte einen entsprechen Artikel der "Rieser Nachrichten". Der 23 Monate alte Bub war im Krankenhaus gestorben, nachdem er zuvor daheim massiv misshandelt worden war.

Es gab bereits einen ersten Prozess zu dem Fall, in dem der damalige Lebensgefährte der Mutter angeklagt war. Im Mai dieses Jahres war der 33-Jährige wegen Totschlags zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Mutter schweigt im ersten Prozess

Die Familie war erst im vergangenen Jahr aus dem Kreis Schwäbisch Hall nach Bopfingen gezogen. Im Prozess hatte die Mutter nicht ausgesagt. Zeugen berichteten, dass sie sich kaum um das Kind gekümmert und Verantwortung abgegeben habe. Die Staatsanwaltschaft Ellwangen wirft ihr nun Misshandlung von Schutzbefohlenen durch Unterlassung vor. Der Prozess soll Ende November stattfinden.

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SWR