Im Alb-Donau-Kreis gibt es ab kommendem Jahr neue Mülltonnen. Wer diese kostenlos erhalten will, muss sich bis Mitte Juli bei der Abfallwirtschaft melden. Danach werden Gebühren fällig. Bei der bisherigen Abfrage haben sich laut Mitteilung des Landratsamtes knapp 70 Prozent der Haushalte und Gewerbetreibende zurückgemeldet. Insgesamt seien mehr als 90.000 neue Restmüll- und Bioabfalltonnen bestellt worden. Die alten Tonnen werden ab Januar nicht mehr geleert. Weil jedoch immer noch Rückmeldungen fehlen, schreibt die Abfallwirtschaft ab der kommenden Woche erneut 20.000 Haushalte an. Auch Zweitwohnsitze sowie Ferien- und Wochenendhäuser müssten an die öffentliche Abfallentsorgung angeschlossen sein, heißt es. Die neuen Mülltonnen enthalten Chips, die jede Leerung erfassen. Laut Landratsamt werden künftig nur die tatsächlichen Leerungen abgerechnet.
Elf Betriebe beteiligen sich Gegen immer mehr Müll: Mehrwegsystem für Ulm und Neu-Ulm
Mahlzeiten "to go" soll es in Ulm und Neu-Ulm in Zukunft in Mehrweggefäßen geben. Eine Initiative aus Stadt Ulm, Dehoga, Entsorgungsbetrieben und Naturschützern hat ein Konzept erarbeitet.
Region Trier Abfallzweckverband warnt vor Plastiktüten im Biomüll
Der Abfallzweckverband für die Region Trier (ART) warnt vor immer mehr Plastiktüten im Bioabfall. Eine Sprecherin teilte mit, dass in Plastik verpackte Lebensmittel oder auch Plastiktüten den Gärprozess stören würden. Das betreffe auch Plastiktüten, die laut Herstellerangaben kompostierbar sind – wie solche aus Maismehl. Diese Tüten würden in den Biogasanlagen nicht lange genug bleiben, um zu verrotten. Sie müssten aufwändig aussortiert werden, manche würden dennoch nach dem Gären in den Biogasanlagen auf Feldern landen. Verpackte Lebensmittel sollten daher ausgepackt werden, bevor sie in den Biomüll kommen. Möglich sei auch, den Bioabfall in Papiertüten oder auch in Zeitungspapier in den Biomüll-Container zu bringen. Papier verrotte schnell genug.