Memmingen, Senden

Mordprozess beginnt erneut

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Am Landgericht Memmingen beginnt am Freitagnachmittag die Neuauflage des Prozesses gegen einen 39-jährigen Mann aus Senden (Kreis Neu-Ulm) wegen Mordes. Dem Mann wird vorgeworfen, Ende März vergangenen Jahres seine Ehefrau im Schlafzimmer ihres gemeinsamen Wohnhauses erstickt zu haben. Anfang Januar hatte der Prozess gegen den 39-Jährigen eigentlich schon begonnen. Doch danach habe es immer wieder Unterbrechungen wegen Corona-Erkrankungen gegeben.Dann sei auch noch eine Richterin auf Dauer ausgefallen, so ein Sprecher des Gerichts. Der Prozess sei zu lange unterbrochen gewesen, das Verfahren beginne deshalb jetzt komplett von vorne. Bis Ende Mai sind sechs weitere Verhandlungstage angesetzt. Laut Anklage soll der Mann seine 33-jährige Frau im Bett mit der Hand und einer Decke erstickt haben. Danach soll der 39-Jährige einen Schnürsenkel um ihren Hals gelegt haben, um die Tat wie einen Suizid aussehen zu lassen.

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AUTOR/IN
SWR