Man wolle die Situation zunächst stabilisieren, teilten das Landesverkehrsministerium und die Verkehrsunternehmen Deutsche Bahn, Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG (SWEG), Go Ahead Baden-Württemberg und AVG mit. Auf Zugstrecken mit hohem Krankenstand werde der Fahrplan für zwei Wochen ausgedünnt. Dafür soll er verlässlich so eingehalten werden. Zu den belasteten Strecken zählen die Brenzbahn, die Remsbahn und die Südbahn.
Viele Fahrgäste, wenig Personal, hitzebedingte Materialschäden
Gründe für die Ausfälle und Verspätungen seien zum einen der hohe Krankenstand, mehr Fahrgäste als üblich, aber beispielsweise auch hitzebedingte Materialschäden. Um Ausfällen durch eine erneute Krankheitswelle im Herbst vorzubeugen, wolle man außerdem Personal aufstocken, hieß es weiter.
Der ausgedünnte Fahrplan soll so bald wie möglich in Kraft treten, hieß es. Fahrgäste werden gebeten, vor allem am Wochenende auf das Mitnehmen von Fahrrädern auf besonders belasteten touristischen Strecken zu verzichten. Es zählen beispielsweise die Donautalbahn, die Südbahn, die Bodenseegürtelbahn und die Schwarzwaldbahn zu diesen Strecken.