Die Zahl der von Zecken übertragenen FSME-Fälle ist im vergangenen Jahr auch in der Region gestiegen. Den größten Anstieg gab es demnach im Stadtkreis Ulm.
Die Steigerung in der Stadt Ulm ist deutlich: 2019 wurde ein Fall der speziellen Hirnhautentzündung gemeldet, letztes Jahr sechs. Auch in den Kreisen Heidenheim und Alb-Donau gab es einem Bericht des Landesgesundheitsamtes zufolge mehr Fälle.
Die FSME-Fallzahlen durch Zeckenbisse liegen laut Sozialministerium "auf Rekordniveau"
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Auch landesweit gingen die Zahlen nach oben: Die Zahl der Erkrankungen verdoppelte sich auf 350. Dies liegt laut Ministerium zum Teil daran, dass sich mehr Menschen coronabedingt im Freien oder im eigenen Garten aufhielten. Allerdings wird auch vermutet, dass mehr Zecken den Überträger von FSME in sich trugen. Eine Impfung wird empfohlen, aber auch der Schutz durch Kleidung vor Zeckenbissen.
Ostalbkreis: Zahlen sinken
Dem landesweiten Trend entgegen entwickelten sich die Zahlen im Ostalbkreis: 2019 wurde dort noch zehn FSME-Fälle registriert. Im Jahr 2020 waren es acht.