Ulm

Mehr Arbeitslose im Juni

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Die Zahl der Arbeitslosen in der Region ist im Juni gestiegen. Wie die Agenturen mitteilten, liege das vor allem daran, dass sich Flüchtlinge aus der Ukraine seit Monatsbeginn arbeitslos melden können. So sind allein in Ostwürttemberg mehr als 1.600 Menschen aus der Ukraine in die Arbeitslosenstatistik gerutscht. Sie tatsächlich auf dem Arbeitsmarkt unterzubringen, dürfte aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse schwierig werden, heißt es aus den Arbeitsagenturen.

Die aktuellen Quoten steigen im Kreis Heidenheim auf 3,9 Prozent und im Ostalbkreis auf 3,1 Prozent. Im Ulmer Agenturbezirk kletterte die Arbeitslosenquote auf 2,4 Prozent. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten gebe es immer noch eine große Personalnachfrage, teilt das Amt in Ulm weiter mit. Die Arbeitslosigkeit liege immer noch unter dem Niveau des Vorjahres.

Auch die bayerischen Landkreise verzeichnen im Juni einen geringfügigen Anstieg der Arbeitslosenquoten: im Kreis Günzburg auf 1,7 Prozent, im Kreis Donau-Ries auf 1,8 Prozent, im Kreis Neu-Ulm auf 2,2 Prozent und im Landkreis Dillingen auf 2,3 Prozent.

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SWR