Er ist Fraktionsvorsitzender der SPD im Gemeinderat Ulm, er ist Kreisvorsitzender der SPD - nun will er Oberbürgermeister werden. Martin Ansbacher gab am Mittwoch bekannt, dass er Amtsinhaber Gunter Czisch herausfordern will.
Ansbachers Pressestatement beginnt mit wirtschaftlichen Themen: Unter anderem wolle er Start-Ups besser fördern und dafür einen "Chancenkapitalfonds" einrichten. Außerdem solle seiner Meinung nach ein eigener Wirtschaftsausschuss im Ulmer Gemeinderat eingerichtet werden. Weitere Themen auf seiner Agenda sind bezahlbares Wohnen, Sanierung von Kitas und Schulen, Klimastadt Ulm, Sicherheit und eine moderne Verwaltung.
Mit Martin Ansbacher hat der zweite Bewerber einer großen Partei seinen Hut in den Ring geworfen. Amtsinhaber Gunter Czisch (CDU) hat bereits bekanntgegeben, dass er wieder antreten will. Bei den Grünen muss noch die Findungskommission eine Entscheidung treffen. Als Favoritin gilt Lena Schwelling. Freie Wähler und FDP wollen keinen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken.
OB-Wahl Ulm: Wahlkommission ist noch nicht zusammengetreten
Medienberichten zufolge gibt es auch einen parteilosen Kandidaten: Auch der Ulmer Comic-Laden-Inhaber Thomas Treutler will antreten. Die Stadt Ulm hat übrigens noch nichts über die Bewerber und Bewerberinnen für die OB-Wahl bekanntgegeben. Dies wird erst der Fall sein, wenn die Wahlkommission getagt hat, teilte eine Sprecherin mit.