Die Fahrzeuge stammen nach Angaben eines Sprechers des bayerischen Justizministeriums aus der Ukraine, sie wurden im Zuge von Ermittlungen beschlagnahmt.

Beschlagnahmte Luxusautos: Anschaffungspreis rund eine Million Euro
Es handelt sich in diesem Fall um einen Lamborghini und einen Rolls Royce aus dem Vermögen von Tätern. Diese hatten sich laut Justizministerium mit Investmentbetrügereien im Internet, sogenanntem Cybertrading, strafbar gemacht. Die beiden beschlagnahmten Fahrzeuge haben einen Anschaffungspreis von insgesamt rund einer Million Euro.
Seit 2019 wurde gegen eine internationale Gruppierung ermittelt, die mindestens fünf betrügerische Trading-Plattformen betrieb. Allein der Schaden, der bekannt ist, beträgt laut Mitteilung rund neun Millionen Euro. Im Zuge dieser Ermittlungen wurden seit April 2020 zehn Beschuldigte festgenommen.
Ermittler holen Geld aus Betrügereien teilweise zurück
Häufig bleibt im Bereich der Finanzkriminalität aus Sicht der Geschädigten die ernüchternde Erkenntnis, dass das investierte Geld verloren ist. Doch gebe es Möglichkeiten, Geld zumindest teilweise zurückzugewinnen, heißt es in der Mitteilung weiter. Auch deshalb sollen beispielsweise die beiden Luxuswagen verkauft werden. Der Erlös könne dann an Geschädigte gehen, insofern sie ausfindig gemacht werden können, erklärte ein Behördensprecher.