Der Rat beschloss auch, die Thermen in diesem Jahr geöffnet zu lassen. Die Stadt unterstützt die Stadtwerke dabei mit einer halben Million aus dem städtischen Haushalt. Die Stadtverwaltung will dabei unter anderem die Sanierung neu untersuchen lassen.

Finanzierung prüfen
Außerdem müsse die Finanzierungsgrundlage und die weitere Entwicklung der Limes-Thermen in Aalen nochmal geprüft werden. Das neue Konzept für das Thermalbad kann nach Vorstellung der Stadtverwaltung auf einem älteren aufbauen, das vor fünf Jahren ausgearbeitet, aber nicht umgesetzt wurde.
Stadt setzt auf externes Planungsbüro
Es beinhaltet unter anderem eine attraktivere Saunalandschaft und eine Anbindung des Restaurants an den Badebereich. Die Stadtverwaltung setzt bei der Umsetzung auf ein externes Planungsbüro. Für die Deckung des Corona-Defizits sind im Haushalt maximal 500.000 Euro vorgesehen.
Alt-OB fürchtet Kaputtsparen
Bereits Mitte Januar wollte der Gemeinderat über das Thermalbad entscheiden. Der Beschluss war jedoch vertagt worden. Auch Aalens Alt-Oberbürgermeister Ulrich Pfeifle (SPD) hatte sich zuvor öffentlich in die Diskussion eingeschaltet. In einem offenen Brief hatte er gemahnt, dass die Thermen kaputt gespart werden könnten. Stadt und Stadtwerke hatten sich im Januar nicht zu den Vorwürfen äußern wollen.