Alles was die Konsistenz von Paste hat, ist für den Lebensmittel-Druck geeignet. Das kann Leberwurst sein, Frischkäse, Teig, Marzipan oder erwärmte Schokolade. Dann geht der Drucker ans Werk. Alles was er braucht ist eine Vorlage. Die kann man selbst erstellen oder man bedient sich bei den abertausenden Vorlagen, die es im Internet für 3D-Drucke gibt. Mit einer Einschränkung: Überhänge aus Leberwurst und Co funktionieren nicht so gut.
Das Gerät steht neben einem halben Dutzend weiterer, gewöhnlicher 3D-Drucker im ersten Stock eines Gebäudes neben dem Ulmer Schwörhaus. Dort ist das Digitalisierungszentrum Ulm untergebracht. Ein von Land und Stadt geförderter Verein, der kleine und mittlere Unternehmen bei der Digitalisierung unterstützt. Bäckereien und Konditoreien können hingehen, sich beraten lassen und sich anschauen, was in Sachen 3D-Druck heutzutage möglich ist.
3D-Druck-Geräte für Schokolade für Hobby-Bäcker
Das professionelle Gerät, das in Ulm zum Anschauen bereit steht, ist auch wirklich eher etwas für Profis. Das sieht man beim Blick aufs Preisschild. Der Drucker kostet rund 3.500 Euro. Für Hobby-Bäcker und -Konditoren ist das Thema damit aber nicht vom Tisch. Es gibt auch Geräte für um die 500 Euro. Die drucken aber ausschließlich mit Schokolade.