Joukov-Schwelling trat zum ersten Mal an. Der 39-Jährige lag 13,6 Prozentpunkte vor CDU-Kandidat Thomas Kienle. Kienle holte 22,9 Prozent der Stimmen und konnte damit der CDU den Wahlkreis Ulm nicht zurückholen.
Eigentlich galt dieser jahrzehntelang als sichere Bank für die CDU - bis 2016. Da ging das Direktmandat plötzlich an Jürgen Filius von den Grünen. Schon damals hieß der CDU-Kandidat Thomas Kienle. Filius trat zu dieser Wahl nicht mehr an. In seine Fußstapfen tritt Joukov-Schwelling.
Joukov-Schwelling will bessere Radwege
Der 39-Jährige ist seit 2004 Stadtrat in Ulm und arbeitet als IT-Unternehmer. Joukov-Schwelling hat vor der Wahl angekündigt, sich für das S-Bahn-System Donau-Iller einzusetzen. Außerdem will er für bessere Radwege und mehr öffentlichen Nahverkehr sorgen.
Zunächst sieht Joukov-Schwelling aber die "Corona-Maßnahmen und die Wiederbelebung der Wirtschaft" als die wichtigsten Themen, "sowie die Weichenstellung für die künftige wirtschaftliche Entwicklung".
Martin Rivoir hofft auf Ampel-Koalition
Der SPD-Kandidat Martin Rivoir sprach von einem "ganz tollen Ergebnis". Er hoffe, dass die SPD ein Teil der künftigen Koalition sein werde, etwa in einer Ampel-Koalition. Rivoir holte im Wahlkreis Ulm 13,2 Prozent. Er holt damit ein Zweitmandat und zieht in den Landtag ein. Das schaffte er auch bereits 2016. Damals kam er auf 14,7 Prozent.
Die Wahlbeteiligung lag bei 63,5 Prozent (2016: 67 Prozent).
Die Ergebnisse des Wahlkreises Ulm im Detail finden Sie hier.

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