Klimaaktivisten haben sich am Donnerstagmorgen in Aalen auf einer Kreuzung neben dem Landratsamt festgeklebt. Wie die Polizei dem SWR mitteilte, waren sechs Aktivisten vor Ort, zwei von ihnen hatten sich festgeklebt. Die Aktion habe etwa zwei Stunden gedauert.
Die Aktivisten haben sich laut Polizei nicht auf der Hauptverkehrsachse positioniert, sondern hätten sich einen Abzweig ausgesucht, der weniger stark befahren war. Daher hätten sich die Staus in Grenzen gehalten. Der Verkehr sei umgeleitet worden. Mitarbeiter des Malteser Hilfsdienstes lösten die zwei festgeklebten Aktivisten, anschließend seien die Mitglieder der Gruppe teils von der Straße getragen worden.
Im November hatten Klimaaktivisten die B29 blockiert
Mitte November hatten bereits vier Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" die B29 bei Aalen blockiert. Auch damals klebten sich zwei von ihnen am Asphalt fest. Im Berufsverkehr bildete sich ein langer Stau. Wie die "Schwäbische Post" schreibt, handelte es sich auch bei der aktuellen Aktion um Mitglieder der "Letzten Generation." Demnach haben sich die Aktivisten eigentlich schon am Montag am Asphalt festkleben wollen - da hätten sie allerdings ihr Equipment vergessen.
Straßenblockade - Aktion in Aalen nicht angemeldet
Die Aktion sei nicht bei der Versammlungsbehörde angemeldet worden, so die Polizei. Nun werden geprüft, ob die sechs Aktivisten gegen das Straf- oder Versammlungsrecht verstoßen haben. Darüber hinaus soll geklärt werden, ob die Gruppe die Kosten für den Einsatz tragen muss.