Der Leuchter "Chanukkia" vor der Ulmer Synagoge, an dem am Ende des Lichterfestes alle Flammen leuchten (Foto: SWR)

Im Freien und mit Corona-Regeln

Jüdische Gemeinde in Ulm feiert Ende von Chanukka

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An Chanukka entzünden jüdische Familien immer ein neues Licht - bis alle acht Kerzen am Leuchter brennen. Das Ende des Lichterfestes feierte die jüdische Gemeinde in Ulm am Sonntagabend öffentlich.

Die jüdische Gemeinde hat vor der Synagoge in Ulm am Abend das Ende des diesjährigen Lichterfestes, jüdisch Chanukka, gefeiert. Am Leuchter, Chanukkia genannt, wurde die letzte Flamme entzündet. Wegen der Corona-Pandemie war es ein stilles Fest im Freien. Das sonst übliche, fröhliche Gemeindefest musste entfallen.

Öffentliche Feier trotz Pandemie

Der UImer Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU) betonte, dass man sich trotz der Pandemie das Feiern dieses jüdischen Festes nicht nehmen lasse. Er nutzte die Gelegenheit, um auch hier zum Impfen aufzurufen.

Rabbiner Shneur Trebnik erinnerte daran, dass die Ulmer jüdische Gemeinde im Jahr 2002 im Land Vorreiterin war, Chanukka öffentlich zu feiern. Er wolle die Menschen statt mit 3G mit 3L nach Hause schicken: Lächeln, Liebe und Licht.

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SWR