Nach der tödlichen Messerattacke von Illerkirchberg hat der 27-jährige Verdächtige erste Angaben zur Tat gemacht.  (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod)

Zwei Wochen nach der Tat

Messerattacke von Illerkirchberg: Verdächtiger macht erste Angaben

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Nach der tödlichen Messerattacke von Illerkirchberg hat der 27-jährige Verdächtige erste Angaben zur Tat gemacht. Die Ermittler wollen den Mann demnächst offiziell vernehmen.

Der Verdächtige im Fall Illerkirchberg (Alb-Donau-Kreis) hat sich laut Ermittlungsbehörden erstmals zu der Tat am 5. Dezember geäußert - allerdings noch nicht im Rahmen einer offiziellen Vernehmung. Über den Inhalt des Gesprächs machten die Behörden keine Angaben. Der Mann befinde sich weiterhin in einem Justizvollzugskrankenhaus und habe die Angaben dort gegenüber einem psychiatrischen Sachverständigen gemacht.

Die Staatsanwaltschaft Ulm und die Ulmer Polizei wollen den Mann zeitnah vernehmen. Laut seiner Verteidigerin ist er zu einer Aussage bereit. Er hatte zunächst zu den Vorwürfen geschwiegen. Nach Angaben der Ermittler haben Untersuchungen ergeben, dass der Verdächtige während der Tat nicht unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol stand.

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Motiv der Tat von Illerkirchberg weiter unklar

Der 27-jährige Eritreer werde nach wie vor psychiatrisch begutachtet. Das Motiv sei weiter unklar. Der Mann soll am Morgen des 5. Dezember zwei Mädchen auf dem Schulweg mit einem Messer angegriffen haben. Eine 14-Jährige erlag später in einem Krankenhaus ihren Verletzungen. Ihre ein Jahr jüngere Freundin, die ebenfalls verletzt wurde, konnte das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen.

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