Bußgelder für unerlaubte Abkürzung bei Baustelle

Merklingen: Blitzer fotografierte hunderte Autofahrer, Radler und Fußgänger

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Jürgen Klotz
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Katja Stolle-Kranz

Weil sie an einer Baustelle bei Merklingen eine unerlaubte Abkürzung gefahren sind, werden jetzt hunderte Autofahrer und Autofahrerinnen zur Kasse gebeten. Sie wurden geblitzt.

Wer beim Befahren der unerlaubten Abkürzung bei Merklingen (Alb-Donau-Kreis) erwischt wurde, muss sich auf ein Bußgeld in Höhe von 50 Euro einstellen. Das teilt der Gemeindeverwaltungsverband Laichingen, kurz GVV, auf Anfrage des SWR mit.

Blitzer auf verbotenem Feldweg

Ende August und Anfang September hatte die GVV an einem Feldweg zwischen Merklingen und Machtolsheim einen Blitzer aufgestellt. Der fotografierte jeden, der verbotenerweise den Feldweg benutzte. Denn der Weg sollte für Linienbusse freigehalten werden, da eine nahegelegene Landstraße wegen einer Baustelle gesperrt war.

Gleich 2.200 mal hat es geblitzt: Hunderte Autofahrerinnen und Autofahrer nahmen an einer Baustelle bei Merklingen (Alb-Donau-Kreis) eine unerlaubte Abkürzung.  (Foto: SWR)
Gleich 2.200 mal hat es geblitzt: Hunderte Autofahrerinnen und Autofahrer nahmen an einer Baustelle bei Merklingen (Alb-Donau-Kreis) eine unerlaubte Abkürzung.

2.200 Mal blitzte es - auch Fußgänger fotografiert

Mehr als 2.200 mal hat der Blitzer in den zwei Wochen ausgelöst. Dabei wurden auch Radfahrende, Fußgängerinnen und Fußgänger und sogar kleine Kinder fotografiert, die sich vor Ort aus Spaß auf den Feldweg begaben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des GVV sind jetzt einige Wochen beschäftigt, um die Bilder des Blitzers auszuwerten.

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