Der Eingangsbereich des Neu-Ulmer Amtsgerichts.  (Foto: SWR, © Petra Volz)

Fahrgast war bereits vorbestraft

Neu-Ulm: Mann beleidigt Busfahrer und muss ins Gefängnis

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Er hatte einen Busfahrer beleidigt und bedroht, nun muss ein 41-jähriger Mann aus Ulm für fünf Monate ins Gefängnis. Das Urteil fiel am Amtsgericht Neu-Ulm.

Auslöser für den Ausraster des 41-jährigen Fahrgastes im August vergangenen Jahres war laut Gericht eine Lappalie: Der Busfahrer hatte wegen Platzmangels eine Frau aufgefordert, mit ihrem Fahrrad auszusteigen, damit eine andere Frau mit Kinderwagen einsteigen kann. Der Bus war von Ulm-Wiblingen nach Neu-Ulm unterwegs.

Fahrgast stieß Morddrohungen aus

Über diese Aufforderung des Busfahrers regte sich der 41-Jährige auf, beschimpfte ihn laut Gericht auf das Übelste und drohte damit, so wörtlich, ihn "kalt zu machen". Der Busfahrer rief daraufhin die Polizei.

Einer Festnahme wollte sich der 41-Jährige entziehen, er entriegelte gewaltsam die Bustür. Der Anklagte war laut Gericht bereits wegen Beleidigung und anderer Delikte vorbestraft, daher muss er nun ins Gefängnis.

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SWR