Pressesprecher Marcel Hess sagte dem SWR, der Instagram-Account sei in der Nacht von Montag auf Dienstag vergangene Woche gehackt worden. Auf der eigenen Webseite und per Facebook warnt das Museum die gut 2.600 Instagram-Follower vor sogenannten Phishing-Nachrichten.
In diesen Mitteilungen werden die Abonnenten aufgefordert, auf einen Link zu klicken, wodurch sie selbst Opfer eines Hackerangriffs werden. Lösegeldforderungen habe es bisher nicht gegeben, so Hess. Wie lange es dauert, bis das Konto in den sozialen Medien wiederhergestellt ist, ist aktuell unklar.
Der Kontakt mit dem US-amerikanischen Konzern Meta, zu dem unter anderem die sozialen Plattformen Instagram und Facebook gehören, sei mühselig. Daher habe man auch das Landeskriminalamt (LKA) eingeschaltet.
Weitere Kunsthäuser von Hackerangriffen betroffen
Auch beim Instagram-Account des Ulmer Archivs der Hochschule für Gestaltung habe es einen versuchten Hackerangriff gegeben. Dieser sei jedoch nicht geglückt, so Hess. Neben dem Ulmer Museum sind auch das Kunstmuseum Stuttgart und das Schauwerk Sindelfingen (Kreis Böblingen) von Hackerangriffen betroffen.