Flagge weht an Rathäusern

Solidarität mit der Ukraine: Friedensgebet im Ulmer Münster

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Viele Menschen in der Region zeigten sich am Freitagabend solidarisch mit der von Russland angegriffenen Ukraine. Rund 70 Gläubige kamen ins Ulmer Münster zu einem ökumenischen Friedensgebet.

Gemeinsam mit den beiden Ulmer Dekanen Ulrich Kloos (katholisch) und Ernst-Wilhelm Gohl (evangelisch) beteten die Gläubigen für den Geist des Friedens und dafür, dass Feindschaft überwunden werde. Gohl betonte, dass Krieg nach Gottes Willen nicht sein solle und Christinnen und Christen sich damit nicht abfinden. Dekan Kloos verlas die Bergpredigt aus dem Matthäusevangelium.

Münster Gottesdienst Gebet (Foto: SWR, Annette Schmidt)
Auch im Ulmer Münster wurde für die Ukraine gebetet.

Aktionen in der ganzen Region

Solidaritätsaktionen mit der Ukraine und Friedensgebete gab es auch in anderen Kirchen in der Region. Unter anderem in der Heidenheimer Pauluskirche und der Schönebergkirche in Ellwangen im Ostalbkreis.

Am Rathaus in Ulm hängt die ukrainische Flagge zum Zeichen der Solidarität (Foto: Stadt Ulm)
Seit Freitagvormittag hängt am Ulmer Rathaus die ukrainische Flagge. Es ist laut Stadt als Zeichen der Solidarität zu verstehen. Der Ulmer Gemeinderat und Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU) verurteilen den Angriff Russlands auf die Ukraine. Bild in Detailansicht öffnen
Auch am Rathaus Biberach weht die ukrainische Flagge im Wind. Damit zeigen die Stadt und Oberbürgermeister Norbert Zeidler ihre Betroffenheit. Der CDU-Politiker sagte: "Ich hätte niemals gedacht, dass ich noch einen Krieg in Europa erlebe." Bild in Detailansicht öffnen
Landrat Joachim Bläse (CDU) hat am Freitagvormittag die Flagge "Mayors for Peace". Das ist eine internationale Organisation von Städten, die gemeinsam Friedensarbeit leisten. Bild in Detailansicht öffnen

An vielen Rathäusern in der Region weht zudem seit Freitagvormittag die blau-gelbe ukrainische Nationalflagge - zum Beispiel in Ulm und Biberach.

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SWR