Am Samstag wurde es offiziell eingeweiht: Ein gemeinnütziges Windrad, dessen Gewinne komplett für einen guten Zweck bestimmt sind. Das ist die Idee des Windrades in Gnannenweiler bei Steinheim im Kreis Heidenheim. Die Initiatoren nennen es daher "Schenk-Windrad".
Erwin Schweizer, Geschäftsführer der Gesellschaft "Bürgerwindrad für Gemeinwesen und Gesundheit" erklärt, die Gewinne, die mit diesem "Schenk-Windrad" erwirtschaftet werden, gehen an die Klinik für Homöopathie am Klinikum in Heidenheim. "Die haben einen Förderverein, und dem wird alles gespendet was reinkommt", so Schweizer.

Akzeptanz für Bürgerwindräder größer
Seit 20 Jahren ist Erwin Schweizer im Windradbau tätig. Oft habe er dabei Widerstände gegen Windräder festgestellt. Wenn sich aber die Bürger mit den Windrädern identifizieren können, seien die Widerstände kleiner. Deswegen habe er von Anfang auf Bürgerbeteiligung gesetzt. Dass die Gewinne nun an die Klinik für Homöopathie gehen, liege an privaten Verbindungen, so der Windrad-Experte.
Schweizer hofft, dass pro Jahr so etwa 200.000 Euro überwiesen werden können. Damit würde die Energiewende auch noch einem guten Zweck dienen, hieß es.