Verschärfte Corona-Maßnahmen schockieren DeHoGa kaum

Gastronomie im Raum Ulm/Neu-Ulm: "Wir sind eh' schon leerstorniert"

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Die Gastronomie im Raum Ulm/Neu-Ulm ist durch die Verschärfung der Corona-Maßnahmen nicht nennenswert zusätzlich belastet. Das bestätigen die Hotel- und Gaststättenverbände Alb-Donau und Neu-Ulm.

Seit Montag gilt in Baden-Württemberg die Regel, dass private Zusammenkünfte mit mehr als 50 Menschen verboten sind. Für die Gastronomie bedeutet das, dass große Feiern wie Hochzeiten und Weihnachtsfeiern wegfallen. Eine zusätzliche Belastung sei dies jedoch nicht, sagt die Vorsitzende des DeHoGa-Verbandes Alb-Donau, Karin Krings. "Wir sind eh' schon leerstorniert", so ihr Kommentar.

Eine Servicekraft in einem Restaurant bringt Essen zu Gästen (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Marijan Murat)
Geld werde im Gastronomiebereich im Moment vor allem im À-la-carte-Geschäft verdient, so der DeHoGa-Kreisverband Neu-Ulm (Sujetbild)

Das sieht man auch auf Neu-Ulmer Seite so: Dort gilt die Begrenzung privater Treffen bereits seit eineinhalb Wochen. Zu einem weiteren Einschnitt im Geschäft habe dies nicht geführt, bestätigt Bettina Seidl, die Kreisvorsitzende der DeHoGa Neu-Ulm. Zum Glück laufe das À-la-carte-Geschäft gut, so Seidl weiter.

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