Einsamer grauer Wolf auf einer Wiese. Der Fund eines toten Tiers zwischen Merklingen und Machtolsheim im Alb-Donau-Kreist ist möglicherweise ein Wolf.  (Foto: IMAGO, IMAGO / Imagebroker (Symbolbild))

Untersuchungen laufen

Toter Wolf auf der Laichinger Alb?

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Nach dem Fund eines Tierkadavers auf der Laichinger Alb (Alb-Donau-Kreis) ist unklar, ob es sich um einen Wolf handelt. Experten untersuchen die Überreste, das könnte zwei Wochen dauern.

Zwischen Merklingen und Machtolsheim auf der Laichinger Alb ist ein Tierkadaver entdeckt worden, bei dem es sich womöglich um einen Wolf handelt. Laut dem Landesumweltministerium werden die Überreste derzeit von Experten des Zentrums für Wildtiergenetik im hessischen Gelnhausen untersucht.

Der Kadaver sei bereits derart verwest, dass auch Experten nicht auf Anhieb eindeutig sagen können, ob es sich um einen Wolf handelt, so das Ministerium. Die Untersuchungen könnten zwei Wochen dauern, weil die DNA des Tierkadavers analysiert werden muss.

Totes Tier wurde offenbar am Montag bei Laichingen entdeckt

Die Meldung über einen möglichen Wolfsfund war zuerst über soziale Medien verbreitet worden. Das bestätigte das Ministerium. Demnach ist der Kadaver am Montag entdeckt worden. Näheres darüber, wer den Kadaver entdeckte und unter welchen Umständen, ist nicht bekannt. Es ist auch nicht klar, wie das Tier ums Leben gekommen ist.

Wolfsfund vor sieben Jahren an der A8

Auf der Laichinger Alb war zuletzt vor sieben Jahren ein toter Wolf entdeckt worden, der Fundort lag bei Merklingen an der A8. Damals war es der zweite Wolf, der in Baden-Württemberg bestätigt wurde. Seitdem gibt es immer wieder Meldungen über Sichtungen von Wölfen oder ihren Spuren im Land.

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