- Corona-Proteste: erste Gegendemonstration in Heidenheim
- Schwäbisch Gmünd: Polizei filmt und fotografiert Protestierende
- Aalen: Impfgegner und -befürworter treffen aufeinander
- Ellwangen: Zeichen setzen mit Gegendemonstration
In Ulm gab es eine nicht angemeldete Aktion mit über 1.000 Teilnehmenden auf dem Münsterplatz und eine deutlich kleinere, angemeldete Gegendemo.

Corona-Proteste: erste Gegendemonstration in Heidenheim
In Heidenheim fand erstmals seit Beginn der montäglichen, unangemeldeten Proteste gegen die Corona-Vorschriften, eine Gegendemonstration statt - als Zeichen gegen Impfverweigerer und Querdenker, so die Initiatoren. Rund 250 Teilnehmende zählte die Polizei, zeitgleich zogen hunderte von Menschen durch die Heidenheimer Innenstadt, als Protest gegen die aktuelle Corona-Politik.
Landratsamt kündigt Kontrollen an Unangemeldete Corona-Proteste: So will der Ostalbkreis künftig damit umgehen
Auch im Ostalbkreis treffen sich immer wieder Menschen, um gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren. Oft sind die Aktionen unangemeldet. Der Ostalbkreis hat jetzt gesagt, wie er damit umgehen will.
Schwäbisch Gmünd: Polizei filmt und fotografiert Protestierende
In Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) zogen laut Zeitungsberichten bis zu 1.200 Protestierende durch die Altstadt. Aufforderungen von Polizei und Ordnungsamt, Masken zu tragen, Abstand zu halten und die Fahrbahn frei zu machen, seien mit Gelächter, Buhrufen und "Wir sind das Volk"-Chören beantwortet worden. Polizei und Stadt informierten dem Bericht zufolge aber auch darüber, dass Teilnehmer der Versammlung gefilmt und fotografiert würden. Damit sollen nun Verfahren wegen Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet werden.
Aalen: Impfgegner und -befürworter treffen aufeinander
In Aalen (Ostalbkreis) trafen laut Bericht der "Schwäbischen Post" erstmals Impfgegner und Impfbefürworter öffentlich aufeinander. Die Polizei spricht von 700 Impfgegnern und Skeptikern der Corona-Politik, die durch die Innenstadt marschierten, meist ohne das Abstandsgebot und die Maskenpflicht zu beachten. Rund 60 Menschen hatten sich zu einer angemeldeten Demonstration vor dem Rathaus versammelt. Zu Zwischenfällen sei es nicht gekommen.
Ellwangen: Zeichen setzen mit Gegendemonstration
Auch in Ellwangen (Ostalbkreis) gab es am Montagabend laut Zeitungsberichten erstmals eine angemeldete Gegenveranstaltung zu den seit November jede Woche stattfindenden stummen Protestmärschen von Menschen gegen die Einschränkungen der Coronaverordnungen und die drohende Impfpflicht. 300 Teilnehmende waren es nach Schätzung der Polizei dieses Mal, rund 150 wollten ein Zeichen dagegen setzen. Unterstützt wurde die angemeldete Gegendemonstration vom Ortsverein der "Grünen" und allen Fraktionen des Ellwanger Gemeinderates.
Die Polizei zeigte vielerorts verstärkte Präsenz, schritt jedoch nicht ein. Bis auf gegenseitige Beschimpfungen sei es friedlich abgelaufen, hieß es dazu.