Die Mitglieder des Fördervereins Einzeitkunst im Lonetal hätten die archäologische Erforschung des Lonetals tatkräftig, ideell und finanziell unterstützt, teilte am Dienstag das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz mit. Der Heidenheimer Verein fördert die Erforschung der Eiszeithöhlen im Landkreis Heidenheim und dem Alb-Donau-Kreis. Im Lone- und Achtal finden sich Höhlen mit Zeugnissen menschlicher Besiedlung und Kunst, die bis zu 115.000 Jahre zurückreichen. darunter die rund 35.000 Jahre alte "Venus vom Hohle Fels" .

Des Weiteren habe der Verein die Vernetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse mit Denkmalpflege und interessierten Laien gefördert, hieß es. Nicht zuletzt sei es zu einem großen Teil dem Engagement der Vereinsmitglieder zuzuschreiben, dass die Bewerbung um den UNESCO-Welterbetitel als erste deutsche altsteinzeitliche Welterbestätte erfolgreich gewesen sei.

Der Förderverein erhält für seine Verdienste die Silberne Halbkugel. Die Preise werden am 22. Oktober in Berlin verliehen.