Der Kreis richtet die Halle der Berufsschule in Neu-Ulm als Flüchtlingsunterkunft ein. (Symbolbild) (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Klaus-Dietmar Gabbert)

Rund 30 neue Flüchtlinge pro Woche

Kreis Neu-Ulm macht weitere Sporthalle zur Flüchtlingsunterkunft

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Der Landkreis Neu-Ulm rechnet damit, mehr Flüchtlinge aufnehmen zu müssen. Deswegen wird jetzt eine weitere Halle zu einer Flüchtlingsunterkunft umfunktioniert.

Der Kreis richte die Halle der Berufsschule in Neu-Ulm als Flüchtlingsunterkunft ein, bestätigte eine Sprecherin des Landratsamts einen Bericht der "Neu-Ulmer Zeitung". Dort seien schon 2015 Flüchtlinge untergebracht worden.

In der schon bestehenden Halle in Nersingen seien zwar noch rund 100 Plätze frei, man wolle aber vorbereitet sein. Der Kreis rechnet wegen des sogenannten Bayernausgleiches mit weiteren Flüchtlingen. Dieser Ausgleich soll für eine gleichmäßige Verteilung sorgen. Aktuell sei zwar keine Zuweisung angekündigt, doch das könne sich innerhalb von Tagen ändern, so die Sprecherin.

Kreis Neu-Ulm sucht nach Wohnraum für Flüchtlinge

Im Schnitt kommen momentan rund 30 Flüchtlinge pro Woche in den Landkreis Neu-Ulm, davon sind etwa 20 Menschen aus der Ukraine und 10 Asylbewerber aus anderen Ländern. Die aktuelle Unterbringungssituation bezeichnete die Sprecherin als "angespannt", man suche weitere Unterbringungsmöglichkeiten. Der Aufbau von Containern wie in Blaustein sei aber derzeit nicht angedacht.

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