"Emotion, Leidenschaft und Herzblut" attestiert der Musiker Jürgen Sturm in seinem Song dem Heidenheimer Cheftrainer. Er sei "der beste Coach der Welt". Sturm, früher selbst Kicker beim Vorgängerverein des heutigen 1. FC Heidenheim, greift also in die oberste Schublade, was Lobeshymnen angeht.
Die Idee zu dem Titel habe er gehabt, als Frank Schmidt im vergangenen Herbst seinen Vertrag um weitere vier Jahre verlängerte. Auf der Mitgliederversammlung begründete Schmidt das mit den Worten: "Ich bin hier noch nicht fertig". In diesem Moment sei der Songtitel klar gewesen, sagte Sturm im Interview mit SWR4 Baden-Württemberg. Sollte Schmidt übrigens tatsächlich bis zum Vertragsende beim FCH Trainer bleiben, wäre er dort fast 20 Jahre Chefcoach und damit deutscher Rekordhalter.
Begegnung mit Frank Schmidt in Spanien
Sturm besucht nach eigenen Angaben häufig die Heimspiele des Heidenheimer Zweitligisten. Im vergangenen Jahr reiste der in Ammerbuch bei Tübingen lebende Musiker sogar nach Spanien, wo sich Trainer und Mannschaft des 1. FC Heidenheim im Trainingslager befanden.

Dort habe er Schmidt auf das Lied angesprochen. "Bescheiden wie er ist, hat er gesagt, das Lied müsse nicht sein. Er will nicht in den Himmel gelobt werden", beschreibt Sturm die Reaktion des Heidenheimer Coaches. Darauf habe der Musiker entgegnet: "Ich lobe Dich nicht in den Himmel, aber es war einfach mal nötig, dass man ein Lied auf Dich macht."