Der diesjährige Tag der Arbeit am 1. Mai steht unter dem Motto "GeMAInsam Zukunft gestalten". In fast allen größeren Städten der Region gibt es Kundgebungen, die zentrale Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes Baden-Württemberg findet in diesem Jahr in Ulm statt.
Maikundgebungen erstmals seit Corona wieder in Präsenz
Der Auftakt - dieses Jahr erstmals wieder in Präsenz - findet auf dem Weinhof statt. Es folgt ein Demozug durch die Stadt, danach beginnt das Maifest, bei dem auch Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU) dabei sein will. Hauptredner ist der DGB-Landesvorsitzende Kai Burmeister. Er rechnet mit 500 bis 700 Zuhörerinnen und Zuhörern.

Auch in Aalen, Schwäbisch Gmünd, Heidenheim und Biberach sind Maikundgebungen angekündigt. Das Thema wird laut DGB die tiefgreifende Veränderung der Arbeitswelt unter anderem durch Homeoffice und mobiles Arbeiten sein, sowie der Krieg in der Ukraine.
Polizei mahnt zu Vernunft in der Mainacht
Die Nacht zum 1. Mai wird traditionell genutzt, um der Liebsten den Maibaum vors Fenster zu stellen und Streiche zu spielen. Beinahe schon genauso traditionell mahnt die Polizei zur Vernunft. In den vergangenen Jahren habe der Alkoholkonsum zugenommen und Scherze würden zu Straftaten ausufern.
"Ein guter Spaß ist es nur, wenn alle lachen können"
Das Polizeipräsidium Ulm hat eine verstärkte Präsenz in der Mainacht angekündigt, mit Schwerpunkten im Jugendschutz und bei der Verkehrssicherheit.

Viele Feste und Partys zum Tanz in den Mai
Vielerorts wird am 30. April groß gefeiert. In Neu-Ulm stellt die Feuerwehr den Maibaum am Samstagvormittag auf dem Rathausplatz auf, ab 17:30 Uhr spielt die Stadtkapelle auf, im Anschluss rocken zwei Bands. In Dillingen lädt der Tanzsportclub ab 19 Uhr zum Tanz in den Mai von ChaChaCha bis Wiener Walzer. In Aalen herrscht Volksfeststimmung: Dort beginnt das Frühlingsfest auf dem Greutplatz. Es endet erst mit dem verkaufsoffenen Sonntag am 8. Mai.