Dachlandschaft der Uniklinik Ulm  (Foto: picture alliance/Ralf Zwiebler/dpa)

Das gilt in Ulm, Illertissen und Biberach

Besuchsverbote wegen Corona in Krankenhäusern in der Region

STAND

Wegen der angespannten Corona-Lage gelten in vielen Krankenhäusern wieder Besuchsverbote. Die Inzidenzen liegen fast in der gesamten Region über der 300er-Marke.

An der Ulmer Uniklinik sind ab Montag keine Besuche mehr bei Patientinnen und Patienten erlaubt. Das Verbot soll neben den strikten Hygieneregeln dazu beitragen, Infektionen innerhalb des Klinikums zu verhindern. Ein Schritt der dem Vorstandsvorsitzenden der Ulmer Uniklinik, Prof. Udo Kaisers, nicht leicht fällt: "Wir wissen, wie wichtig der Kontakt zu Freunden und Angehörigen für die Genesung ist." Die Sicherheit der Mitarbeitenden und Erkrankten stehe jetzt aber an erster Stelle.

Die Uniklinik zieht damit nach. In anderen Krankenhäusern wie im Kreis Donau-Ries gilt bereits das Besuchsverbot. Dort dürfen seit Freitag keine Patientinnen und Patienten besucht werden. Nur im äußersten Ausnahmefall sind Besuche möglich - diese müssen im Vorfeld mit dem Klinikpersonal abgesprochen werden.

In diesen Ausnahmefällen ist ein Klinikbesuch möglich

Der Zutritt ins Klinikum ist etwa für werdende Väter möglich. Auch Patientinnen und Patienten, die im Sterben liegen, können besucht werden. Minderjährige dürfen von einem Erziehungsberechtigten begleitet werden.

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In den Sana-Kliniken im Kreis Biberach, dem Zentrum für Älterenmedizin in Laupheim sowie der Fachklinik für Neurologie in Schwendi-Dietenbronn wurden die Verbote bereits Anfang der Woche verhängt. Die Inzidenz im Kreis Biberach liegt deutlich über der 600-Marke. Seit Samstag gilt dort die Corona-Alarmstufe mit verschärften Regeln. Auch in der Illertalklinik in Illertissen (Kreis Neu-Ulm) sind seit dem 6. November die Besuchsmöglichkeiten eingeschränkt. Reha-Patientinnen und -Patienten können wegen der hohen Fallzahlen nicht besucht werden.

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SWR