Im Ulmer Sportkalender ist der Einstein-Marathon Ende September seit Jahren eine feste Größe. In diesem Jahr findet das Laufevent am 25. September statt. Welche Herausforderungen es dabei gibt und was alles 2022 geplant ist schildert Florian Wacker, einer der Organisatoren, im SWR-Gespräch.
SWR Aktuell: Vergangenes Jahr waren die Anmeldungen zu den Läufen wegen der Corona-Pandemie noch verhalten. Wie sieht es dieses Jahr aus?
Florian Wacker: Weitaus besser. Wir mussten letztes Jahr sogenannte Bubbles bilden, sprich: Einlasskontrollen an jeder Ecke machen. Das hat neben der Ansteckungsgefahr viele abgehalten. Das fällt dieses Jahr weg. Insofern haben wir derzeit rund 1.500 Anmeldungen mehr als letztes Jahr.
SWR Aktuell: Anmeldeschluss war am 4. September. Kann man sich trotzdem noch anmelden?
Wacker: Nachmeldungen sind noch bis zum Schluss möglich, ja.
SWR Aktuell: 2019 war das Ziel vom Einstein-Marathon noch am Ulmer Münster. 2020 gab es wegen Corona nur einen virtuellen Marathon und im vergangenen Jahr waren Start und Ziel im Donaustadion - dieses Jahr auch, obwohl in der Stadt doch immer richtig was los war. Warum also nicht wieder Münster?
Wacker: Das liegt daran, dass die Planungen für den Marathon sehr langfristiger Natur sind. Wir müssen über anderthalb Jahre im Vorfeld Plätze buchen. Damals war es noch unklar, wie es mit Corona weitergeht. Wir haben uns deshalb nochmal für das Stadion entschieden. Wir haben allerdings die Starts teilweise ans Messegelände und bei den kürzeren Strecken vor das Maritim-Hotel gelegt, um die Strecke ein bisschen anders zu gestalten und mehr in die Stadt reinzugehen. Nächstes Jahr wollen wir wieder ein Ziel am Münsterplatz anbieten.
SWR Aktuell: Die vergangenen Jahre war Alina Reh immer mit am Start. Ist sie dieses Jahr wieder mit dabei?
Wacker: Ja, Alina hat für den Halbmarathon gemeldet und wir hoffen, dass sie gesund bleibt. Sie ist bei den Kinder- und Jugendläufen als kleines Mädchen schon mitgerannt und hat mit ihre Liebe zum Laufen entwickelt.