
Der Furtwanger Chemieprofessor Andreas Fath ist nach 2.700 Flusskilometern in Sulina in Rumänien angekommen. Während der Schwimmaktion hatten er und sein Team Workshops zur Verschmutzung von Wasser und Uferbereich veranstaltet.
Die sportliche Herausforderung habe er nicht für einen Streckenrekord angenommen, sondern um die Aufmerksamkeit auf Umweltbildung und Wissenschaft zu lenken, teilte Fath mit, nachdem er am Freitag die Mündung eines der Donau-Arme ins Schwarze Meer erreicht hatte.
Bereits andere Flüsse durchgeschwommen
Fath war am 19. April in Furtwangen gestartet. In der Donau schwimmen konnte er erst ab Ulm. Ab Kelheim hatte er ein Begleitschiff mit Labor und Unterkunft, die MS Marbach. Fath hatte 2014 bereits den gesamten Rhein durchschwommen, im Jahr 2017 den Tennessee River in den USA. Er wolle so "Aufmerksamkeit für die Kostbarkeit der Ressource Wasser wecken". Zu viele Schadstoffe gelangten nach wie vor in die Flüsse.

"Ich bin schon sehr gespannt auf die nächsten Wochen, in denen wir uns der Auswertung der Wasserproben widmen werden", sagte Fath. Analysiert werde unter anderem Mikroplastik. Bei den beiden anderen Fluss-Projekten ließ sich zum Beispiel der Anstieg der Mengen von gelösten Medikamenten oder Pilz-Schutzmitteln über den Flussverlauf beobachten.