Geschäftspartner war Opfer der Hacker

Kein Cyberangriff auf Server des Ulmer Nahverkehrsverbundes DING

Stand

Der Donau-Iller-Nahverkehrsverbund DING ist nicht selbst Opfer einer Cyberattacke geworden. Ein Geschäftspartner sei betroffen, so ein Sprecher des Unternehmens am Montag.

Es seien im Internet Dokumente veröffentlicht worden, die mit dem Nahverkehrsverbund DING in Verbindung stehen, hieß es in einer Mitteilung. Es wurde aber in zweifacher Hinsicht Entwarnung gegeben: Der Ulmer Nahverkehrsverbund selbst sei nicht das Opfer einer Cyberattacke gewesen. Die Hacker seien nicht in das DING-Netzwerk eingedrungen.

Eine neue Straßenbahn der SWU wartet an einer Haltestelle (Foto: Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm SWU)
Der Nahverkehrsverbund DING in Ulm ist offensichtlich Opfer einer Cyberattacke geworden.

Keine DING-Kundendaten betroffen

Außerdem seien keine sensiblen Daten von Fahrgästen betroffen. Der Geschäftspartner, der Opfer der Hacker wurde, habe keinen Zugriff auf Kundendaten. Näheres zu dem betroffenen Geschäftspartner sagte das Unternehmen nicht. Es wolle diesen Vorfall allerdings zum Anlass nehmen, die eigenen Systeme zu überprüfen und bei Bedarf zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen vorzunehmen.

Zuerst hatte die Ulmer "Südwest Presse" von dem Angriff berichtet. Sie zitierte Experten, wonach Hacker immer die selbe Vorgehensweise nutzen. Sie dringen in Firmennetzwerke ein, laden Daten herunter und verschlüsseln sie. Damit die Daten für das Unternehmen wieder lesbar sind, verlangen die Hacker Lösegeld.

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SWR