In Senden-Witzighausen im Kreis Neu-Ulm war am Montag eine Ballenpresse in Brand geraten. Das Feuer griff laut Polizei auf ein anliegendes Feld über. Außerdem brannten Felder ebenfalls am Montag im Weißenhorner Stadtteil Biberachzell (Kreis Neu-Ulm) und bei Münsterhausen/Balzhausen (Kreis Günzburg). Bei diesem Feuer bildete sich starker Rauch. Die angrenzende Staatsstraße musste laut Polizei zwei Stunden gesperrt werden.
Teils hoher Sachschaden bei Bränden auf Feldern
Teils waren auf den Äckern mehrere Hektar betroffen, manche Felder waren noch nicht abgeerntet. Der Sachschaden betrage mehrere tausend Euro, so die Polizei. Bei vielen Bränden könne zudem die Brandursache nicht eindeutig ermittelt werden.
Gefahr von Flächenbränden - Güllefässer mit Wasser füllen
Die Gefahr von Wald- und Flächenbränden ist erheblich gestiegen. Wegen der anhaltenden Trockenheit rufen der Kreisfeuerwehrverband Neu-Ulm und der Landkreis Donau-Ries die Landwirte dazu auf, Güllefässer vorsorglich mit Wasser zu befüllen.
Diese Fässer sollten Löschwasser beispielsweise in der Nähe von Feldern bereithalten. Immer wieder komme es zu Bränden auf Feldern, die von den Feuerwehren nur schlecht zu erreichen seien, so das Landratsamt weiter.
Güllefässer haben dagegen meist ein viel größeres Fassungsvolumen. In so einem Fass könnten bis zu 20.000 Liter Wasser bereit gestellt werden, so der Kreisfeuerwehrverband Neu-Ulm. Der Wassertank eines Feuerwehr-Löschfahrzeuges habe dagegen deutlich weniger Volumen.